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Foto: Julia (Copyright ©)

Kurz und bündig

Gründung
Januar 2002
Auflösung
Januar 2002
Genre
Deutschpunk, Punk
Herkunft
Hagen a.T.W.

Pannkooken war eine Punkband aus Hagen a.T.W., die von 2002 bis 2008 aktiv war.

Links und Social Media

Biographie

Quelle: https://web.archive.org/web/20090410075622/http://www.pannkooken.de/index2.htm

Genau 120% Stromgitarrenrotz, 79% rostiges Altmetall, 34% gesamtgesellschaftliche Depression und 24% leicht defekte Orgeln sind die Bestandteile dieses äußerst bekömmlichen Krachsalats, welcher seit mittlerweile 5 Jahren unter dem Etikett PANNKOOKEN die auditiven Gaumen der Nation verwöhnt und dabei immer mehr begeisterte Anhänger findet, bumm bumm! Ja, die Gesellschaft ist sehr böse! Grund genug also, sich das, unterlegt von hauchzartem Gitarren-Riff-Raff, noch einmal zu Gemüte zu führen. Blablabla.


Bandgeschichte

Die ersten musikalischen Versuche machte Pannkooken im Jahr 2000 oder 2001, wobei noch völlig unklar war, wohin die Reise musikalisch geht. Jedenfalls verabredeten sich die späteren Pannkooken-Mitglieder Marco, Ingo und Christoph, am Abend zu versuchen, gemeinsam Musik zu spielen. Eine weitere Mitschülerin wurde für die E-Gitarre verpflichtet. Zuallererst wurden verschiedene Lieder nachgespielt, wobei schnell die verschiedenen Geschmäcker zu Tage traten. Während Marco vor allem Punk und Hamburger Schule, Ingo Metal und Christoph anderen Metal spielen wollte, stellte sich die Mitschülerin eher eine Top 40-Coverband vor. So kam es dann bald zur Trennung von der Gitarristin, während die geringen spielerischen Fähigkeiten die Titelauswahl erheblich einschränkte.

Dennoch wurde mit großem Enthusiasmus geprobt und alsbald auch eigene Lieder geschrieben. Als die ersten Titel dürften „Mein Schnaps im Auto ist hinten“, „Sinn?“ sowie „Sklaven des Konsums“ gelten. Im Jahr 2002 wurde dann auch der erste Auftritt bestritten: Im Rahmen eines Wettbewerbs der Hagener Musikschule traten Pannkooken mit den beiden letztgenannten Titeln sowie zwei Songs von Tocotronic, „Freiburg“ und „Ich werde nie mehr alleine sein“ auf. Das Publikum durfte abstimmen, Pannkooken gewannen den ersten Preis, einen Gutschein in Höhe von 75 Euro für das Musikhaus Rohlfink. Auch wurde 2002 die allererste Demo „Rettet den Rock“ in einem Hagener Home-Studio aufgenommen. Im folgenden Jahr folgte ein selbstorganisierter Auftritt in der Hagener Kneipe Martinusklause, bei dem viele jugendliche Punks aus dem ganzen Osnabrücker Südkreis angereist kamen und einiges Mobiliar in Mitleidenschaft gezogen wurde. Außerdem spielten Pannkooken bei den 10-jährigen Jubliäen der sozialen Einrichtungen Café Connection sowie Elrond e.V..

Ab 2004: Auftritte in Osnabrück und auch weiter weg

Beim Band Stand Meeting im Haus der Jugend wurde die das zweite Demo Deine Eltern sind von Nike live aufgenommen. Die war so geil, dass sogar der Sonic Ballroom in Köln nicht nein sagen konnte und Pannkooken auf der Weihnachtsfeier spielen ließ. 2005 versuchte die Band ihr Glück beim Rock in der Region – Bandwettbewerb, wurde aber im Vorentscheid Bramsche in der Alten Webschule nur vierter von drei angetretenen Bands, obwohl extra ein extravagantes Bühnenoutfit von Schrader organisiert wurde. Trotzdem stieg die Reputation der Band in Osnabrück. Pannkooken spielten zahlreiche Supports; unter anderem teilten sie sich die Bühne mit Dritte Wahl, Los Fastidios, Die Mimmis oder Die Todeskakerlaken des Zorns. Das Konzert mit den letztgenannten wurde ebenfalls mitgeschnitten, und zwar auf dem AZ Wagenplatz am Fürstenauer Weg.

Die Mega-Blütezeit

2006 entschloss man sich, in Eigenregie ein Album aufzunehmen. Dazu wurde ein bißchen Billigequipment gekauft und ohne Plan im Proberaum an der Rheinstraße in Osnabrück aufgenommen. Das Ergebnis kam 2007 im Eigenverlag raus und klingt relativ bescheiden, wurde aber zum Beispiel vom [Plastic Bomb] gelobt. Anschließend spielten Pannkooken ein paar Konzerte in der BRD. Weil Basser Krisse mit Zelt durch Marokko tingelte, halfen am Bass Till von Slurm McKenzie und Hütte von den Trotzkys aus. Ende 2007 versuchten sich Pannkooken nochmal bei Rock in der Region. Im Vorentscheid Melle im Alten Stahlwerk wurde die Band hinter K’s Life zweite. In der Relegationrunde im Ostbunker wurden Pannkooken beim Publikum mit Abstand letzer, bei der Jury aber mit Riesenabstand erster, und insgesamt auch erster, was beinahe zu einem Handgemenge geführt hätte. Wider Erwarten qualifierte sich die Band fürs Finale und konnte dort den dritten Platz belegen. Das letzte Konzert wurde Anfang 2008 im GZ Ziegenbrink gespielt. Offiziell aufgelöst haben sich Pannkooken nie.

Ehemalige Mitglieder

Name Rolle Von Bis
Christoph K. Gitarre Januar 2002 Januar 2008
Ingo "Kelrath" "Blechtrommel Roman" Hehmann Schlagzeug Januar 2002 Januar 2008
Krisse Kriege Bass Januar 2002 Januar 2008
Marco Gausmann Gesang, Keyboard Januar 2002 Januar 2008

Veröffentlichungen

Titel Veröffentlichung

Konzerte

Konzert Location Datum Bands